Wer als Unternehmer Kredite aufnimmt, wird hierfür entsprechende Sicherheiten stellen müssen. Die Art und Weise, welche Sicherheiten zu welchen Bedingungen der Bank zur Verfügung gestellt werden, entscheidet über das Maß des Risikos, inwieweit die Bank es in der Hand hat, die Insolvenz des Unternehmens zu verursachen. Ein ganz erheblicher Teil der heute so zahlreich eintretenden Unternehmensinsolvenzen geht auf solche Handlungen von Banken zurück. Nicht nur die Aufnahme von Krediten, sondern mehr noch die Art und Weise, welche Sicherheiten der Bank zur Verfügung gestellt werden, stellt daher ein Risikogeschäft für das Unternehmen dar.
Dem gegenüber zeigt die Erfahrung der Praxis, dass die wenigsten Unternehmer die Tragweite der jeweiligen Sicherungseinräumungen überblickt. Viele der Übertreibungen der Banken sind in den letzten Jahren von der Rechtsprechung des BGB als sittenwidrig korrigiert worden. Ferner wurden viele solche AGB-Regelungen als ungemessen benachteiligend für den Kreditnehmer und damit als unwirksam festgestellt. Die Rechtsprechung kann aber nur die Spitze des Eisberges abschneiden. Es bleibt aber immer noch ein gewaltiges Maß an Regelungen, die Unternehmer bei der Unternehmensfinanzierung ohne Not in eine unüberschaubare Risikolage bringen und den Kreditnehmer zum Befehlsempfänger der Bank werden lassen. Der Schutz des Unternehmens vor den Banken kann dann nur aus seinen eigenen Kenntnissen resultieren.
Das eBook gibt einen Überblick über die Kreditsicherheiten und gibt Tipps, um die Risiken auf ein Normalmaß zu reduzieren.