So wie aus ungelegten Eiern keine Hühner schlüpfen schlüpfen aus Ideen noch keine Projekte. Es müssen also in beiden Fällen noch mindestens zwei weitere Schritte dazu kommen, bevor ein verwendbares Ergebnis vorliegt, nämlich

• ein Ei muss erst gelegt werden oder aus einer Idee muss erst noch ein Unternehmensplan entstehen und
• das Ei muss befruchtet sein und der Unternehmensplan muss geeignet sein, dass sich hieraus ein lebensfähiges Projekt entwickelt.

Der Ausspruch: „Das sind doch alles noch ungelegte Eier“, kommt meist abwertend, und zwar meist Personen gegenüber, von denen man annimmt, dass diese eher Träumer sind. Denn Ideen sind oftmals schnell geboren, so wie auch Träume schnell geboren werden. Das ist angenehm und Ideen zeigen Ziele auf, die mit Freuden verbunden sind. Aber die Ausführung, also die Umsetzung von Ideen setzt dann Handlungen voraus und schnell stellt sich heraus, dass diese Handlungen sehr mühevoll sind und man eine gewisse Portion an Leidensfähigkeit aufwenden muss, um die Umsetzung der Idee voranzubringen. Hier trennt sich Spreu vom Weizen. Wer nur in seinen ungelegten Eiern schwelgt, wer also Ideen entwickelt, ohne dass es zur Umsetzung kommt, erzielt keine Ergebisse. Es entstehen keine Hühner, es entstehen keine Projekte.