Einstein befindet sich in bester Gesellschaft mit Leonardo Da Vinci. Dieser ist allgemein mehr als hervorragender Maler bekannt. In Wirklichkeit war er aber ein Meister der Wissenschaft, wie etwa der Medizin und der Technik. Das Geheimnis für seinen Erfolg war, dass er alle Dinge der Natur abgeschaut hat, so auch die Art und Weise, wie man das Schöne darstellen kann.

Für den Unternehmensführer bedeutet diese Gabe des Schauens und Begreifens, dass sich dieser die Dinge im Markt ansieht und sein Interesse an der Erforschung und Betrachtung als schönste Gabe eines Unternehmensführers versteht. Er schaut sich die Unternehmen an, die erfolgreich sind und versucht zu begreifen, was das Gemeinsame an diesem Erfolg ist. Die Neugierde treibt diese Untersuchungen und Überlegungen an, die Freude am Erkennen und Begreifen.

Oder er schaut sich Unternehmen an, die nicht erfolgreich sind und versteht sich als Mediziner, der erforschen möchte, welche Ursachen bestimmte Krankheiten haben. Auch hier ist Triebkraft die Freude am Erkennen und Begreifen.

In dieser Betrachtungsweise liegt aber auch die Weisheit, dass man eigentlich gar nichts erfinden muss, sondern sich nur die Dinge im Markt ansehen muss, wie alles läuft und sich zusammenfügt. Letztlich kulminiert sich dieses Schauen und Begreifen in der Marktforschung. Wer also keine Marktforschung betreibt oder sich mit den Ergebnissen der Marktforschung auseinandersetzt wird also die tiefen Mechanismen den Marktes nicht erkennen und zu spät kommen, wenn die Dinge und Veränderungen für jedermann offensichtlich sind. Dann gibt es aber schon einige Vorreiter, die schon früher durch ihre Freude am Schauen vieles begriffen und daraus eine Geschäftsidee umgesetzt haben.