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Der Verschuldungsgrad bei Unternehmensfinanzierung durch Fremdmittel |
Ist die Fremdfinanzierung zu hoch, bedeutet dies oftmals den Eintritt einer Unternehmenskrise. Ein zu hoher Verschuldensgrad entsteht meist durch eine anhaltende Expansion des Unternehmens. Vielfach sind für die Expansion nicht unerhebliche Investitionen notwendig, wie z.B. der Bau eines Bürogebäudes, einer Lagerhalle oder einer Produktionsstätte. Ein solches Gebäude muss dann noch eingerichtet werden mit Produktionsanlagen und Büroausstattungen. Auch ohne Bau werden oftmals erhebliche Investitionen getätigt, wie Investitionen in Rationalisierungen, z.B. durch den Erwerb eines neuen EDV-Systems, durch Erwerb anderer Unternehmen als strategische Beteiligungen oder durch den Erwerb von gewerblichen Schutzrechten. |
Der Verschuldungsgrad des Unternehmens errechnet sich aus der Relation des Fremdkapitals (FK) zum Eigenkapital (EK).
Er errechnet sich nach der Formel: FK/EK. Je höher der Verschuldungsgrad desto höher ist die potenzielle Gefährdung des
Unternehmens in seinem Bestand bei Auftreten einer Krise.
Kommt es bei einem überhöhtem Verschuldungsgrad des Unternehmens zu einer Ertragskrise des Unternehmens, z.B. weil
sich der Markt ändert, dann wirkt sich die hohe Verschuldung schnell und negativ aus. Die Banken und Sparkassen werden
unruhig, überprüfen ihre Sicherheiten, werten diese ab, verlangen die Verstärkung der Sicherheiten und reduzieren
Kreditlinien. Aus der Ertragskrise entwickelt sich infolge der hohen Verschuldung des Unternehmens eine ernste
Liquiditätskrise.
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