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Factoring ist der Kauf von
Geldforderungen aus Waren- und Dienstleistungsgeschäften. Es dient der kurzfristigen
Umsatzfinanzierung mittelständischer Unternehmen. Das Factoringinstitut bezahlt im Rahmen
einer vertraglichen Vereinbarung offene Forderungen des Factoringkunden sofort. Dadurch
wächst die Liquidität des Factoringkunden kongruent zum Umsatz.
Factoring wird insbesondere von mittelständischen Unternehmen in wachsendem Umfang
genutzt. Meist nehmen die Factoringkunden den kompletten Leistungsumfang in Anspruch,
wie umsatzkongruente Finanzierung, hundertprozentigen Schutz vor Forderungsausfällen
(Sicherheit) und Debitorenmanagement (Service).
Das Factoringinstitut (Factor) kauft von seinen Factoringkunden Geldforderungen im Rahmen
eines Vertrages an. Der Factor prüft vor Vertragsabschluß und fortlaufend die Bonität
der Abnehmer und übernimmt im Rahmen eines vereinbarten Limits das volle Ausfallrisiko.
Der Factoringkunde informiert seine Abnehmer darüber, dass die Forderungen an den Factor
verkauft wurden und der Rechnungsbetrag an diesen zu zahlen ist.
Der Factoringkunde stellt dem Factor laufend Rechnungskopien über die Forderungen zur Verfügung bzw.
übermittelt die Rechnungsdaten durch Datenfernübertragung. Sofern die Rechnungsbeträge
im Rahmen des eingeräumten Limits liegen, kauft der Factor die Forderungen an.
Der Factor schreibt den Factoringerlös (Forderungskaufpreis) sofort dem Abrechnungskonto
des Factoringkunden gut. Lediglich 10 % bis 15% des Kaufpreises behält der Factor
zunächst als Sicherheit für Skontoabzüge oder Mängelrügen ein. Dieser Sicherheitseinbehalt wird dem Kunden bei Zahlung durch den
Debitor oder bei Fälligkeit gutgeschrieben.
Vorteile eines Factorings: